Schulkonzeption vom Februar 2021

Schulkonzept der Staatlichen Grundschule „Carl Eduard Meinung“ Ohrdruf

Gute Bildung ermöglicht Menschen unabhängig von Herkunft und sozialem Status, ihre Begabungen zu entdecken und ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten. Bildung ist die entscheidende Voraussetzung für eine positive Entwicklung der gesamten Gesellschaft u.a. Verantwortungsübernahme in den Bereichen soziales Miteinander und Natur/ Umwelt.

 

Unsere Grundschule ist eine wichtige Bildungseinrichtung für junge Menschen. Sie ist deshalb darauf bedacht, alle Kinder mitzunehmen und zu den für sie bestmöglichen Leistungsergebnissen und späteren Bildungsabschlüssen zu führen. Sie versucht, ungleiche Startvoraussetzungen auszugleichen und die Schüler erfolgreich auf ein selbstbestimmtes Leben in der Gesellschaft vorzubereiten. Dafür muss sie ihre Strukturen, Methoden und Inhalte stets weiterentwickeln und flexibel auf individuelle Voraussetzungen der Schüler eingehen. Die Grundschule "Carl Eduard Meinung" arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung ihrer Qualität.

Leitbild unserer Schule

Die Staatliche Grundschule "Carl Eduard Meinung" Ohrdruf versteht sich als eine Schulgemeinde, in der alle Beteiligten sich einander offen und ehrlich in gegenseitiger Wertschätzung begegnen. Sie pflegen einen fairen und achtungsvollen Umgang miteinander. Gegenseitiger Respekt ist von besonderer Bedeutung.

Unser gemeinsames Bestreben ist es, eine Lernumwelt zu schaffen, die jeden herausfordert, in Gemeinschaft mit und von anderen zu lernen, sich zu entfalten und sich zu einem mündigen Bürger zu entwickeln.

Wir verstehen Schule nicht nur als Institution, die Wissen vermittelt, sondern wir bemühen uns auch, um die Voraussetzungen, dieses Wissen flexibel anzuwenden und auf die vielfältigsten Lebenssituationen zu übertragen.

 

Die soziale Integration wird verstärkt durch Einbeziehen aller Kooperationspartner.

Die Pädagogen sind gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten verantwortlich für die bestmögliche Förderung und Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. Sie unterstützen sie auf dem Wege zu Eigenständigkeit durch Lernprozesse, die ihnen helfen, Verantwortung für sich und ihre Umwelt zu übernehmen.

Das bedeutet für jeden Schüler:

. Durch einen interessanten und abwechslungsreichen Unterricht haben wir Freude am Lernen.

. Projekte, Wochenpläne, Partner- und Gruppenarbeiten sowie spielerisches Lernen beleben

  unser Schulleben.

. Gemeinsames Lernen und Helfen untereinander bringen uns voran.

. Jedem von uns, ob leistungsstark oder leistungsschwach wird Forderung oder Förderung ermöglicht.

Es gibt viele Dinge, die du mit einem Lächeln und einem Danke erreichen kannst.

. Wir achten darauf, dass jeder von uns die Hausordnung einhält.

. Festliche Höhepunkte und weitere schulische Veranstaltungen fördern unseren   

  Zusammenhalt.

. Bei sportlichen und kulturellen Wettkämpfen präsentieren wir unsere Schule.

Du solltest nicht nur über das Miteinander reden, du musst auch etwas dafür tun!

. Wir hören uns gegenseitig zu, reden über Probleme und suchen gemeinsam nach Lösungen.

. Wir gehen offen und ehrlich miteinander um. Dadurch vermeiden wir Missverständnisse.

. Lehrer, Erzieher und Eltern sind für uns da. Wir gehen zu ihnen, wenn wir Hilfe brauchen.

Wer das Ziel nicht kennt, findet den Weg nicht!

. Wir möchten, dass unsere Ideen im Schulalltag auch weiterhin mit einbezogen werden.

. Bewegung und gesunde Ernährung sind in unserer Schule von großer Wichtigkeit.

Schwerpunkte der Umsetzung aus Sicht der Lehrer(innen), Erzieher(innen) und Sorgeberechtigten

  • Was bedeutet für uns, eine gut funktionierende Schulgemeinschaft?
  • Einhalten der Schul- und Hausordnung sowie der Klassenregeln
  • Einbeziehung der Schüler / Zusammenarbeit mit den Eltern
  • Einhalten der rechtlichen Vorschriften
  • wöchentliche Auswertung des Lern- und Sozialverhaltens (Arbeit mit Verstärker-, Belohnungs-, Wiedergutmachungssystemen usw.)
  • Austausch über das Verhalten von sozial und emotional beeinträchtigten Schülern in den Arbeitsberatungen incl. der Forderung von leistungsstarken Schülern
  • Angebote durch andere Institutionen nutzen
  • enge Zusammenarbeit der Lehrer(innen) mit den Erzieher(innen) des Hortes  und den Sonderpädagog(inn)en
  • gemeinsame Unternehmungen der Schule, der Klassen und des Kollegiums
  • Wertlegen auf ein liebevolles, konsequentes  und freundliches Lernklima sowie auf höfliches Benehmen
  • einheitliches Handeln, Eingehen auf individuelle Besonderheiten und Praxisnähe

 

  • Gestaltung der Schuleingangsphase:
  • regelmäßige gemeinsame Absprachen zur inhaltlichen und organisatorischen Gestaltung der SEP
  • Einbringen innovativer Ideen
  • Vorbereitung, Durchführung und Auswertung gemeinsamer Projekte und schulischer Höhepunkte
  • Bildung von Lerngruppen (Differenzierung je nach Leistungsstand)
  • Ausgestaltung der Kooperation zwischen den Kindertagesstätten und der Schule beim Übergang
  • aktive Zusammenarbeit mit den Elternhäusern (Erläuterung transparenter Arbeitsweisen und Methoden)
  • Erstellung eines langfristigen Förder- und Forderkonzepts

 

  • Integration und Inklusion bei entsprechender personeller Absicherung: 

Integration von Kindern mit pädagogischer bzw. sonderpädagogischer Förderung à pädagogischer bzw. sonderpädagogischer Lernentwicklungsplan 

  • bei Bedarf Integrationshelfer für einzelne Kinder mit in der Klasse z.B. bei Kindern mit geistiger Beeinträchtigung
  • auch Kinder mit Hör- oder Sehschädigung an der Grundschule Ohrdruf integriert, sowie Kinder mit sprachlicher Beeinträchtigung, auch enge Zusammenarbeit mit Logopäde, teilweise direkt vor Ort
  • seit Schulerweiterungsbau à Fahrstuhl à bessere Bedingungen für Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen
  • Förderung durch Sonderpädagogen, teilweise zusätzliche Förderstunden durch Grundschullehrkräfte möglich
  • Förderung im Klassenverband, in kleiner Lerngruppe oder bei Bedarf in Einzelsituationen ganz individuell
  • Hilfestellungen, angepasstes und zusätzliches Material, sowie differenzierte Aufgabenstellungen im Unterricht
  • Helfersysteme der Kinder untereinander
  • besondere technische Ausstattung nach Möglichkeit
  • für Kinder mit Migrationshintergrund gibt es zusätzliche Stunden „Deutsch als Zweitsprache“
  • Organisation von Übersetzern, bei denen innerhalb der Familie eine andere Sprache gesprochen wird

 

  • Umsetzung des Kneippkonzepts sowie von Klasse 2000:
  • Einbeziehung des Kneippkonzepts in alle Unterrichtsfächer und in die offene Ganztagsschule
  • Anwendung der fünf Säulen
  • Informationen an die Eltern zum Kneippkonzept und dessen Anwendung innerhalb und außerhalb der Schule
  • differenzierte Lernangebote, Projekte, Werkstattarbeit usw.
  • sehr viel Wert auf Anschaulichkeit, spielerisches  und selbständiges Lernen legen
  • Präsentation der Ergebnisse durch Plakate, Ausstellungen usw. innerhalb und außerhalb der Schule
  •  
  • Zusammenarbeit mit den Kitas und den weiterführenden Schulen:
  • regelmäßige Zusammenkünfte mit den Leiterinnen der Kindertagesstätten und den verantw. Lehrern der weiterführenden Schulen
  • Umsetzung der Kooperationsvereinbarungen mit den Kitas und den weiterführenden Schulen
  • themenbezogenen Schnuppertage der zukünftigen Schulanfänger sowie Besuche der weiterführenden Schulen und Teilnahme an Projekten
  • Umsetzung der Arbeitsrichtlinie zum "Brückenjahr"
  •  
  • Traditionen, die gepflegt werden sollen:
  • Sternwanderung zum Kindertag
  • Crosslauf im Schlosspark
  • Bundesjugendspiele
  • Kooperationen mit den Kindertagesstätten, den weiterführenden Schulen, dem Netzwerk und anderen Institutionen sowie Vereinen
  • Faschingsveranstaltung der gesamten Schule in der Goldberghalle
  • motorisches Radfahrtraining in der 3. Klasse
  • Exkursion in die Kreisstadt Gotha
  • Exkursion zur Geschichte der Stadt Ohrdruf mit dem Netzwerk
  • Theaterbesuch
  • Namenstag der Grundschule am 4. Dezember
  • Märchenaufführung des Hortes
  • bundesweiter Vorlesetag in Zusammenarbeit mit der Regelschule
  • Teilnahme der Viertklässler an der Aktion "Ich schenk dir eine Geschichte."
  • Projektwoche zur Mathematik mit dem Känguruwettbewerb
  • Hortabschlussfahrt
  • Sportaktionstag in Gotha
  • Fitnesscup der Schule
  • Gestaltung einer Schülerzeitung
  • Laternenbasteln mit dem Netzwerk
  • Kinder helfen Kindern
  • Kneippfrühstück

 

  • Der Hort als sehr wichtiger Bestandteil in unserem Schulkonzept:                                                                                           

-      setzt die schulischen Aufgaben in den Nachmittagsstunden fort

-      er ist eine familienunterstützende und familienergänzende Einrichtung

-      umfasst den Auftrag der Betreuung, der Bildung und der Erziehung von Kindern

-      durch eine offene Freizeitgestaltung sowie durch ein differenziertes pädagogisches Angebot,

       versucht er den unterschiedlichen Interessen der Kinder gerecht zu werden (körperliche

       Bewegung und Kreativität)

-      Rhythmisierung des Tagesablaufs, klare Regeln sowie verschiedene Rituale geben Halt und Sicherheit

-      das Hortkind erlebt die Geborgenheit in der Gruppe, die Notwendigkeit zu Toleranz und Rücksichtnahme

       Sowie den eigenen Verantwortungsbereich

-      Erzieherinnen/Erzieher unterstützen die Kinder bei der Problembewältigung in besonderen Lebens-

       situationen und leisten notwendige sozialpädagogische Hilfen

-      die Selbständigkeit und Gemeinschaftsfähigkeit der Kinder zu fördern

-      die Interessen der Kinder zu wecken, zu stärken und zu erweitern

-      die Kinder für die Freizeitmöglichkeiten im Sozialraum zu sensibilisieren

-      Freundschaftsbeziehungen zu ermöglichen und stärken

-      Normen und Werte, wie Hilfsbereitschaft, Toleranz, Respekt und Achtung zu vermitteln

-      die Konfliktfähigkeit der Kinder zu fördern und das Selbstwertgefühl und Bewusstsein der

Kinder zu stärken

-      Erledigung der Hausaufgaben und individuelle Freizeitangebote in der Hortgruppe

ilHi 

  • Medienbildung
  • Umsetzung des eigenen medienpädagogischen Konzepts
  • Anknüpfen an die heutige digitale Medienwelt (PC, Smartphone, Tablet, Internet)
  • Nutzung weitere Elemente (Bücher, Zeitschriften, Schülerzeitungen usw. in der Schule (Bibliothek, Unterricht, Hort) sowie im Elternhaus
  • Medienbildung beinhaltet auch die Medienerziehung - Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule
  • ständige Erweiterung der technischen Ausstattung
  • Lernmanagement - Lernsysteme (Lernplattformen für Schüler, Eltern und Pädagogen)
  • Integration im Hort (Tastaturschreiben)
  • Nutzung in allen Fächern und zur Lernförderung
  • Anwendung im Ergänzungsunterricht oder in Arbeitsgemeinschaften

 

 

  • Zusammenarbeit mit den gewählten Elternsprechern und Schülersprechern bzgl.

einer gut funktionierenden Schule

 

  • Elternsprecher als Multiplikator
  • Organisation von Schulveranstaltungen mit Hilfe der Elternsprecher
  • Wandertage/ Klassenfahrten mit Begleitung der Eltern, um Transparenz zu zeigen
  • Versammlung der Elternsprecher ( Schulkonferenz)
  • Lernentwicklungsgespräche
  • Elterliche Kompetenzen wahrnehmen und ins Schulleben integrieren
  • Elternmitarbeit im Unterricht (Projekte)
  • Enge Zusammenarbeit mit dem Förderverein
  • Lehrersprechstunde für Eltern
  • Regelmäßige Elternabende
  • Schule und Eltern als Erziehungspartner ansehen
  • Schülersprecher als Multiplikator für Schule und Schüler

 

Ohrdruf, den 6.02.2020 nach dem Beschluss der Schulkonferenz

 

 

Schulelternsprecher                                      Schülersprecher               Schulleiter

 

Herr Burkhardt                                               E. Bissendorf                                   Herr Bauer